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Kinder der Kita Hoppetosse aus Südkirchen im Einsatz für die Umwelt „Müll gehört in die Tonne“

Bastian BeckerRedakteur

30.04.2025 06:00 Uhr

 

Müllsammeln ist für die Kinder der Kita Hoppetosse in Südkirchen selbstverständlich. Wie viel Abfall dabei jede Woche zusammenkommt, erstaunt allerdings.

versammeln sich immer wieder mehrere Kinder.© Bastian Becker

am Bushäuschen ist in der Regel besonders viel Abfall zu finden.© Bastian Becker

Tonnen direkt an der Kita Hoppetosse.© Bastian Becker

 

Jeden Dienstagmorgen versammeln sich die Kinder der Kita Hoppetosse im Eingangsbereich. Hier machen sich junge und etwas ältere Kinder, die an dem Tag Lust auf einen aktiven Ausflug haben, gemeinsam mit Erzieherin Anne Garber auf den Weg, um die Umwelt zu säubern. Denn seit rund zwei Jahren kümmern sich die Kinder regelmäßig um die Müllentsorgung in der Umgebung ihrer Kita.

„Ja, ich komme mit“, heißt es dann von einer jungen Umweltfreundin sofort, der eine oder die andere wird noch von Freunden und Freundinnen überredet. Insgesamt machen sich an diesem sonnigen Morgen im April 17 Kinder, zwei Erzieherinnen, Kita-Leiterin Jennifer Gnad und der Redakteur auf den Weg, um erstmals nach Ostern wieder mit wachem Blick nach dem Müll Ausschau zu halten.

Die Kinder, die schon häufiger bei der Müllsuche dabei waren, haben bereits die Piekser zum Aufnehmen des Mülls und kleine Handschuhe geholt, damit sie nicht direkt in Kontakt mit dem Abfall kommen. Außerdem kommt ein Bollerwagen mit zwei Mülltüten mit auf die Runde: In eine werfen die Kinder gefundenen Plastikmüll, in die andere Restmüll. Ein Junge weiß auch auf Frage der Erzieherin genau: „Wir gehen immer Müll suchen, weil die Tiere sonst Probleme haben.“

 

 

Gerade Scherben oder in der Natur entsorgte Flaschen können Folgen für vorbeilaufende Hunde oder Katzen haben. Nicht nur deshalb würde sich Kita-Leiterin Jennifer Gnad ein umweltbewussteres Verhalten von einigen in der Umgebung der Kita wünschen. „Wir wollen gemeinsam mit den Kindern neue Schilder aus Holz gestalten, auf denen steht: Der Müll gehört in die Mülltonne“, erzählt die Leiterin, während die Kinder schon kurz nach dem Verlassen der Kita die ersten Verpackungen und Bonbonpapier auf der Wiese vor dem Eingang entdeckt haben.

Kinder kennen Umgebung genau

Der Weg führt die jungen Umweltaktivisten an der Straße entlang, aus dem Graben fischen die Mädchen und Jungen weitere Verpackungen. „Ich habe was gefunden“, ruft ein Mädchen begeistert. Anne Garber unterstützt sie dabei, den Müll in die richtige Tüte zu deponieren. Zwei Frauen, die an der Gruppe vorbeikommen und die Müllsammler offensichtlich bereits kennen, fragen freundlich: „Seid ihr schon wieder fleißig?“

Der nahe Park ist dann eine Art Eldorado für Müllsucher, denn hier und an der Rückseite des nahen Bushäuschens gibt es (leider) immer besonders viel zu finden. Plastikflaschen, Zigarettenkippen, Kassenbons und Kronkorken, die Abfalltüten im Bollerwagen werden immer voller.

 

Als ein etwas jüngeres Mädchen eine große Plastiktüte nicht selbst mit der Zange aufsammeln und zum Wagen bringen kann, wird sie von ihrer älteren Mitstreiterin gleich eifrig unterstützt. „Anne, ich habe Müll gefunden“, schallt es mehrfach durch die Luft und die Sucher eilen schnellen Schrittes in die Richtung ihrer Erzieherin mit dem Müllwagen.

Mehr Mülleimer erhofft

Kita-Leiterin Jennifer Gnad würde sich im Park grundsätzlich noch mehr Mülleimer wünschen, derzeit gibt es nur einen. Auch in den Hecken am alten Friedhof ist noch genügend Müll zu entdecken. Zwischendurch finden Kinder und Erzieherinnen aber auch beim genauen Blick auf den Boden eine Weinbergschnecke, eine Feuerwanze und eine (leider tote) Hummel.

Nicht alles, was die aufmerksamen Jungen und Mädchen aufheben, ist auch wirklich Müll. Aber für den nicht ganz so Ortskundigen ist es schon erstaunlich, wie viel Abfall sie auf relativ kurzem Weg einsammeln und im Anschluss an ihren Ausflug in den passenden Mülltonnen an der Kita entsorgen. 

 

Anne Garber meint dazu aber sogar: „Das war im Vergleich zu sonst eher wenig Müll, obwohl wir jetzt nach Ostern zum ersten Mal unterwegs waren. In der Regel entdecken wir gerade im Park viele Glasflaschen, ob Schnaps oder Bier.“

Die regelmäßige Müllbelastung, gegen die die Kinder gemeinschaftlich vorgehen, hatte auch eine Anwohnerin im Gespräch mit dieser Redaktion bemängelt. Mit ihrer regelmäßigen Müllsuche will die Kita ihren Teil dazu beitragen, die Situation zu verbessern.

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